Über uns

Wir, das sind mein Partner Marcel und ich. Ich erzähle Euch mal kurz, wie wir auf den Hund, genauer auf den Aussie kamen:


Vor vielen Jahren, genau gesagt 1999 steckte mich meine Freundin mit dem Aussie-Virus an. Ich hatte damals eine Schäfer-Mischlingshündin und arbeitete mit ihr Begleithund. Meine Freundin erzählte mir immer wieder von diesen tollen Australiern, bis sie mir dann Anfangs 1999 ein Aussie-Welpenbild per E-Mail zusandte. Dann war es passiert. Ich erkundigte mich über Australian Shepherds und verliebte mich sofort in diese arbeitsfreudige Rasse. Es ist die Hunderasse, die zu mir passt, ich bin selbst ein Energiebündel und es kann mir nie genug "action" sein. Also ging ich mit meiner Freundin die Welpen anschauen. Ich wollte eigentlich eine Hündin haben. Als wir ins Welpenlager kamen, sah ich einen Bluemerle-Welpen und sagte, dieser Hund ist es. Die Züchterin sagte: Ja, ist ein Rüde und ist tatsächlich noch frei. Ich muss Euch nicht erzählen wie es weiterging, ich wollte diesen und genau diesen Hund haben und es spielte mir keine Rolle, dass er ein Rüde ist. Meine andere Freundin sagte: Du kannst einen Rüden führen, kein Problem für dich. Und so zog damals Shelby bei uns ein.


Mein zweiter Aussie, Liberty vom Nettenberg, kam dann im Herbst 2004 zu uns. Ich hatte kurz zuvor meine Mischlingshündin "Tröbi" schweren Herzens mit 13-jährig einschläfern müssen und Shelby war unendlich traurig. Er legte immer den Kopf in den Napf von Tröbi und weinte regelrecht. Auch setzte er sich manchmal hin und drückte ein Ohr ganz fest an die Wand und bekam einen ganz abwesenden Blick. Wir sagten dann, er nehme Kontakt mit Tröbi aus dem Jenseits auf. Dann sah ich im "Hunde" ein Inserat, dass eine 3jähriger Aussie, bluemerle, ein neues Plätzchen sucht. Ich dachte, ist sicher ein Rüde, aber vielleicht sollte ich doch mal anrufen. Gesagt - getan. Es sei eine Hündin und am liebsten hätte sie einen Platz, wo ein Aussie-Rüde wohnt, in einem Bauernhaus, wo sie mit zum Reiten gehen kann, wo man mit ihr arbeitet und wo es Kinder gibt. Ich konnte alles bis auf die Kinder erfüllen und so zog Liby bei uns ein.


Dann, 2006 hatte auch Marcel den Hundevirus eingefangen und er wollte einen eigenen Hund. Wir sprachen über die Rasse und er wollte einen Hund, mit dem man VPG, Schutz oder IPO arbeiten kann. Da hätte sich natürlich ein Schäfer oder Mali angeboten, doch ich konnte ihn für einen Aussie begeistern, schliesslich kann man auch mit einem Aussie Schutzdienst machen, wenn man nicht an der Weltspitze mitlaufen will. Und so begann die grosse Suche. Ich studierte nächtelang Pedigrees und fand schliesslich im Frühling 2007 die ideale Verpaarung. Mazziri's Brasco, genannt Chat, wurde an meinem Geburtstag, am 17. Mai 2007 geboren. Das musste ein Zeichen sein. Er kam dann mit 9 Wochen zu uns und ist Marcel's grosser Sonnenschein. Auch mein Rüde Shelby versteht sich prächtig mit ihm und Liby, unsere Chefin, findet ihn toll.


Aber wie es so ist, der Mensch strebt ja nach mehr. Wir stellten bald fest, dass 3 eine ungünstige Zahl ist, denn ein Hund ist immer übrig. Und weil mein alter Herr Shelby mittlerweile auch schon langsam auf die Pensionierung zusteuert, haben wir uns entschieden, eine Nachfolgerin für ihn zu suchen. Wieder wälzte ich Stammbäume und fand Mitte 2007 eine Anpaarung, die mir nicht mehr aus dem Kopf ging. Ich schrieb der deutschen Züchterin und wir tauschten uns lange aus. Dann kamen am 14. Dezember 2007 die Welpen zur Welt, 6 Stück, 2 red tri Mädchen und 4 Jungs. Ich dachte, ach Schade, ist der red bi ein Rüde, ich hätte gerne eine red bi Hündin gehabt. Aber a) entschied die Züchterin welcher Hund zu welchem Besitzer geht und b) war noch nicht sicher, ob sie mir überhaupt einen Hund verkaufen würde. Sie kannte mich ja noch nicht persönlich. Doch dann kam der Knüller. Ein weiteres E-Mail verkündete mir die frohe Botschaft, dass noch ein red bi Mädchen ausgeschlüpft war. Ich war so glücklich und hoffte, dass dies mein Hund werden würde. Als die Welpen drei Wochen alt waren, flog ich nach Düsseldorf, um die Züchterin persönlich kennenzulernen. Wir verstanden uns auf Anhieb und die Mutterhündin gefiel mir sehr gut. Die Welpen waren natürlich zum knutschen. Die Zeit des Wartens begann und endlich kam die erlösende Botschaft, dass ich einen Hund bekäme. Welche Hündin es sein sollte, entschied sich erst als die Welpen 6 Wochen alt waren. Zu meiner grossen Freude war es tatsächlich die red bi. Wildsong's Eagle-eyed Cowgirl, genannt Snaffle. Als wir bei Silvia Heitmann ins Haus kamen, um Snaffle abzuholen, sah Marcel Snaffle's Bruder Wildsong's El Dorado. Wie aus der Kanone geschossen sagte Marcel, den nehm ich mit, das ist mein Hund. Der kleine "Arni" kam sofort auf Marcel zu und wich nicht mehr von seiner Seite. Die Besitzerin von Arni war auch dort und sagte, nee, lass mal Marcel, den nehm ich mit nach Hause, das ist meiner. Als Snaffle 14 Wochen alt war, bekam ich eine E-Mail von Silvia, dass der dicke Arni aus familiären Gründen zurückgebracht wird. Ich muss Euch nicht erzählen was dann passierte...


Am Ostermontag 2008 fuhren Silvia und ich los, um uns in der Mitte zu treffen, damit der kleine Mann bei uns sein neues Zuhause finden würde. Wildsong's El Dorado, ex Arni, ex Jackson lebt nun bei uns und heisst Ray. Auf Ray kamen wir, weil wir gerne mal eine Corvette Stingray gehabt hätten, aber mit so vielen Hunden, ist nicht mehr an so was zu denken. Und da sich Stingray so schlecht rufen lässt, heisst er Ray.